Nach mehreren Jahren der Stille öffnet das Four Seasons Hotel New York wieder seine Türen. Das legendäre Haus in Midtown Manhattan, ursprünglich 1993 eröffnet und vom Architekten I. M. Pei entworfen, galt jahrzehntelang als stiller Fixpunkt urbaner Eleganz. Kein Spektakel, kein Trend – sondern zeitlose Vertikalität, eingefasst in Stein, Glas und Licht.
Mit der Wiedereröffnung im November 2024 kehrt das Haus nun zurück – überarbeitet, aber nicht neu erfunden. Die Renovierungen umfassen sowohl die öffentlichen Bereiche als auch die Suiten, die nun mit überarbeitetem Lichtkonzept, Naturmaterialien und noch stärkerer Reduktion gestaltet wurden. Statt goldener Akzente: gebürsteter Stahl. Statt Prunk: Rhythmus. Das Gebäude selbst bleibt das Ereignis.
Die Suiten reichen von 46 Quadratmetern bis zur legendären Ty Warner Penthouse Suite im 52. Stock – mit Blick auf Central Park, Downtown und die Ostseite der Insel. Die Lobby empfängt Gäste nicht mit Überwältigung, sondern mit Maß. Der Service ist leise, aber präsent. Ein Ort, der sich nicht anfühlen will wie ein Hotel – sondern wie eine Pause vom Außen.
Während andere Häuser das Erlebnis lauter inszenieren, bleibt das Four Seasons New York bei sich: Urbanität ohne Aufdringlichkeit. Luxus ohne Inszenierung.
Architektur in Duft gedacht
Wenn man beginnt, Atmosphäre in anderen Medien zu denken – in Licht, in Klang oder in Duft – fragt man sich: Wie riecht dieser Ort?
Er riecht nicht nach Leder oder Cognac. Auch nicht nach Blumigem oder Süßem.
Er riecht nach Raum, nach Offenheit. Nach kühler Klarheit, durchzogen von einer warmen Struktur. Nach frischer Luft zwischen hohen Decken. Und nach Möbeln, die aus Holz, aber nicht aus Nostalgie bestehen.
Ein Duft wie Shades of Santalum von MAEVE & WATERBERRY nähert sich diesem Gefühl auf zurückhaltende Weise:
Eine Komposition aus grüner Frische und reifen Hölzern, die nicht spricht, sondern bleibt.
Klar, ruhig, balanciert – für Räume, die nicht gestaltet wirken, sondern gedacht.
Was Shades of Santalum schließlich am besten kann: Einen Raum definieren, ohne ihn zu dominieren.